In an octopus‘ garden in the shade

Einen Monat bin ich jetzt in der neuen Firma. Und es ist immer noch gut. Ich bekomme Zeit mich einzufügen in das Team, das neue Programm zu lernen und mich in Ruhe einzuarbeiten. So fällt es leicht anzukommen, und sich einzuarbeiten. Was ich toll finde, ich mache nicht nur Übungsarbeiten, sondern arbeite gleich richtig mit. Das gibt einen echten Selbstbewußtseinsboost. Hatte mein erstes Gespräch mit HR. Als Zwischeninfo wie ich angekommen bin, mich dort fühle und was von mir erwartet wird in den nächsten Steps. Sogar 1 Woche Urlaub bekomme ich (wir hatten das ja schon geplant, und dann kam der Wechsel). Finde ich total klasse. 🙂 Mein Arbeitsweg ist super entspannt, über Land mit schöner Landschaft und 2 niedlichen Kälbchen. Man kann es schlechter treffen finde ich. 😉

Irgendwann Anfang Juni kam ein Brief von meinem alten Arbeitgeben, ich dachte schon „uuuuuugh, ws denn nun noch?!“ Dabei war es eine tolle Überraschung. Zum Abschied gibt es eigenlich immer ein in Filz gebundenes Fotoalbum das von allen Abteilungen befüllt wird, mit Fotos und Texten. Dies war diesmal wegen Corona ja nicht möglich da die meisten Kollegen im Homeoffice stecken. So hat eine Kollegin improvisiert und hat ein Fotobuch erstellt, mit all den Texten die mir die Kollegen über Slack geschrieben haben. Ich habe mich riesig gefreut, da ich eigentlich Situationsbedingt echt nicht mehr damit gerechnet hatte. Die Kollegen waren definitiv das beste an dem Laden. 😀

Im Mai war ja noch Vatertag. Den habe ich mit einem ausgiebigen Spaziergang gewürdigt. Mein Ziel habe ich wegen der gelaufenen Blasen nicht ganz geschafft. Aber es war ganz ordentlich.
Im Juni endet mein erstes ernsthaft geführtes BuJo und ich habe das 2. vorbereitet. Bei der Gelegenheit habe ich mal wieder eine Bucket-List erstellt (ich liebe diese Listen!). Für all die Kleinigkeiten die so viel Spaß machen und man oft schon vergessen hat. Für kleine, besondere Momente im Alltag. 🙂
Meine beste Freundin und ich schreiben uns wieder wie früher Briefe. Ganz klassisch per Post. Das macht richtig Spaß. Man setzt sich hin, nimmt sich ganz bewußt Zeit all die Dinge zu Paper zu bringen die einem in den Gedanken herumspuken. Nicht schnell, schnell mit dicken Fingern und Schreibfehlern ins Handy getippt. Das ist schön, hätte ich nie gedacht, wieviel Spaß das bringt und wie sehr es mir fehlte diese Art des Schreibens.

Ende Mai durfte ich endlich wieder zum Friseur. Das mit der Maske war befremdlich und für jemanden mit Asthma echt herausfordernd, aber machbar. Und meine Friseurin hat mir Zöpfe gemacht, ich kann zwar den einfachen Bauernzopf aber nicht das das Flechtwerk oben auf liegt und davon 2. Es ist so schön geworden. Ich muß das unbedingt üben, damit ich das selber auch hinbekomme.

Meine Waschmaschine wollte sich wohl beruflich auch verändern, Jet, Turbine oder so. Der Waschvorgang war laut, das Schleudern utopisch laut. Man konnte sich nur noch schreiend unterhalten wenn man in der Nähe der Maschine war. Nach 9 Jahren tapferer Dienst hatte sie ihre Schuldigkeit getan und die neue kam heute. Wie schön leise so eine Maschine sein kann! Einfach herrlich! Spannend finde ich das plingplingtüddelüdidü das gute 2 Minuten lang ist um zu sagen das sie fertig ist. Es wird mich bestimmt in den nächsten Wochen anfangen zu nerven. *lach*

Mein Garten ist am explodieren, alles blüht wie verrückt. Meine Rose hat soviele Knospen wie noch nie. Das ist so schön! Ich hoffe meine Gemüsepflanzen werden auch so reichhaltig tragen wie die Blühpflanzen. Sogar meine Erdbeere hat richtig gut Beeren dran, die bräuchten nun etwas mehr Sonne um reif zu werden. Meine Weinbergschnecken fühlen sich pudelwohl und sind inzwischen zu dritt. Tilda war meine erste, dann kam Winniefred dazu und unten im Bild das ist unser Neuzugang: Garlic.

Im Urlaub möchte ich mal wieder backen, ich habe schon ein paar interessante Rezepte entdeckt (und nein nicht mit dem Thermomix – welchem ich mich komplett verweigere. Aus Gründen.), die ich interessant finde. Mal sehen, ob ich das hinbekomme, ohne das die ganze Küche aussieht als wäre die Packung mit Mehl explodiert. Wie sonst. Jedes. Verdammte. Mal. *seufz* Eisteerezepte werden auch ausprobiert. Bin schon gespannt wie es schmeckt. Die Lavendellimonade war schonmal ein voller Erfolg. Also für mich, der Mann mag sowas nicht. Und an die Elbe fahren, wenn wir mit dem Wetter etwas Glück haben, wäre schön. Da es nur eine Woche ist, werden wir den jährlichen Haitabu / Schleswig Besuch wohl auf nächstes Jahr verschieben. Dank Corona stelle ich mir das eher unentspannt vor.

Abseitig meiner kleinen Welt passieren da draußen Dinge die mir den Magen umdrehen. Der absolut unnötige Tod von George Floyd, die Unruhen die das ausgelöst hat. Die weißen die nicht einsehen wollen wie priviligiert sie sind, es nicht verstehen und nachvollziehen können und wollen. Es erschüttert mich zutiefst und es macht mich traurig das dieses altertümliche, rückwärte Denken das auch bei uns gefühlt immer mehr anklang zu finden scheint. Dazu die irrwitzigsten Verschwörungstheorien. Bei denen ich mich ernsthaft frage wie man so einen absurden Schwachsinn glauben kann?! Das alles hinterläßt ein schales Gefühl der Angst…..

und jetzt ein Lied, oder 2 oder 3….

Tipp einer lieben Kollegin
Ohrwurm 1 Woche lang. ❤

2 Comments on “In an octopus‘ garden in the shade

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

%d Bloggern gefällt das: